Pro Bahn am ZugFäscht 2022
Gefeiert wurden 125 Jahre Bahnknoten Zug. 1897 wurde die Bahnlinie Thalwil-Baar-Zug-Walchwil-Goldau in Betrieb genommen, Zug wurde damit ins schweizerische Bahnnetz integriert und hatte damit eine zentrale Voraussetzung für die wirtschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung bekommen.
Der Initiant für dieses Jubiläumsfest, der Präsident von Pro Bahn Zentralschweiz Martin Stuber erwähnte in seinem Eröffnungs-Statement die Tatsache, dass leider 1897 die notwendige Infrastruktur für den Anschluss des Berggebietes an die Eisenbahn nicht bereit war, es dauerte noch weitere 16 Jahre. Und er gab der Hoffnung Ausdruck, dass der gleiche Fehler 2037 anlässlich der Eröffnung des Zimmerberg II Tunnels und später des Luzerner Durchgangsbahnhofes nicht wieder gemacht werde. Der damit verbundene Quantensprung im Bahnangebot müsse genutzt werden.
Rund 45'000 Besucher*innen machten den Anlass zu einem Grosserfolg, Pro Bahn Zentralschweiz war mit einem eigenen Stand präsent und durfte feststellen, wie stark verankert die Eisenbahn bei der Bevölkerung ist.
Oft viel Andrang am Pro Bahn Strand.
Gute Stimmung am ZugFäscht, auch bei Stadträtin und Pro Bahn Aktive Vroni Straub (rechts).
Die für die Standaktion kreierte Umfrage wurde von rund 150 Interessierten ausgefüllt.
Wer den Bogen ausfüllte, konnte ein Exemplar des einzigen existierenden Buches über die Zuger Eisenbahngeschichte gewinnen. Gewinner Walter Speck freut sich (1. von rechts) - und Stadtpräsident Karl Kobelt auch (1. von links).
Grosser Publikumsmagnet war die Oensingen-Balsthal-Bahn mit ihrer wunderbaren Dampflok. Die Ferrari-Garage ennet dem Gleis hatte kaum Publikum…
Bilder: Arndt Schaffter, Pro Bahn Zentralschweiz