Infotag Verkehrsverlagerung: Viel linksrheinische Dynamnik
Der zweimonatige Streckenunterbruch bei Rastatt im Sommer 2017 infolge eines Tunneleinbruchs hatte für die Bahnen und Logistikbetriebe enorme negative Konsequenzen.
Denn auf diesem rechtsrheinischen Korridor verkehren täglich mehr als 200 Güterzüge.
Alternativrouten gibt es bis heute keine. Eine grosse Entlastung würde der Ausbau inklusive Elektrifikation der Strecke Wörth-Lauterbourg-Strasbourg bringen. Doch bislang sind entsprechende Initiativen ausgeblieben.
SNCF Réseau investiert andrerseits seit einigen Jahren auf der linken Rheinseite in den Korridor Longuyon-Bettembourg-Basel. Die Linie wird auf ETCS-Standard gebracht und soll Ende 2022 in diesem Modus bereit sein. Noch sind Anpassungen und Ausbauten zu tätigen, um das Lichtraumprofil für Überseecontainer und Sattelauflieger durchgehend zu sichern. So müssen in Basel die beiden Tunnels Kannenfeld und Neubad dieser Strecke ausgeweitet werden.
Kommunikationsberater und Fachpublizist für Eisenbahn, Kurt Metz, Hellbühl LU organisierte Mitte September 2022 eine Fachtagung für die Bahnjournalisten Schweiz, mit Exkursion ins Elsass. Die Tagung war den genannten Themen gewidmet und umfasste sieben Referate.
Die Präsentationen sind auf der Seite der Bahnjournalisten Schweiz geladen und können unter folgendem Link aufgerufen werden:
Willi Rehmann, September 2022